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Der Anfang

Seit Anfangsjahr habe ich mir ernsthaft vorgenommen, Gemüse selbst zu bepflanzen. Ich möchte mal selbst erleben, wie es ist, sonnengereiftes Gemüse zu kosten, die  nicht gewöhnlich aus den Supermärkten kommen. Als Kind in Thailand durfte ich meine Erfahrungen von frischen reifen Früchten und Gemüse sammeln. Ich kenne noch heute den Geschmack der natursüssen Früchte wie Mango oder Ananas, die bis zur Ernte in der Sonne weilten. Ich gehörte zu den Kindern, die wussten wie die Bananen wachsen. Ich bin weder Veganerin noch Gesundheitsfanatikerin. Ich bin eine Allesfresserin, die gerne gut und bewusst isst . Als ich ein Kind war, hatte ich nicht viele Auswahl an Lebensmitteln, alle Junkfoods und Fertigprodukte waren zu teuer. Trotz oder deswegen habe ich drei Mal täglich ein gutes und selbst zubereitetes Essen bekommen. Es gab keine Mahlzeit ohne frisches Gemüse. Es gab kein Tag ohne reife Früchte. Alles war greifbar und selbstverständlich; ich war der Natur so nah und sogar mittendrin. Ich hatte Glück und durfte all die Köstlichkeiten ausprobieren.

Seit einiger Zeit esse ich im Winter keine Tomaten mehr, weil sie mir nicht schmecken.  Es war am Ostersonntag, da dachte ich mir jetzt muss was geschehen, sonst wäre es zu spät fürs Gemüse. Es war noch kalt und ich hatte noch nicht alle passende Ausrüstungen, dennoch habe ich es getan...tatsächlich...ich säte. Ich war so aufgeregt und machte mir tausend Gedanken, was wäre denn, wenn....?

Fast drei Wochen hat es gedauert, bis der erste Setzling aus der Erde spross. Es war die Berner Rose Tomate, die das erste Rennen machte. Ich habe mich sehr gefreut.

Es war in der Nacht oft noch kalt und ich behandelte meine Setzlinge wie kleine Kinder. Ich deckte sie zu und von Mal zu Mal nahm ich sie auch in die Wohnung. Ich habe nicht gedacht, dass ich den vielen Aufwand und  die Mühe in Kauf nehmen würde. Nach und nach wuchs ein anderes Gemüse aus der Erde, Zucchetti Grün und Gold, Kürbis Butter Nut und neulich die Chilis.

Gestern habe ich sie alle umgetopft, da sie jetzt mehr Platz und Nahrung brauchen. Sie müssen nur noch gedeihen werden und ich warte sehnsüchtig auf die neue Entwicklung... Fortsetzung folgt.


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